Steuerung mit m.objects
Wie werden 2 Projektoren gesteuert ?

Die meisten Projektoren für den Überblendbetrieb sind heute mit einer programmierbaren Steuerungs-Hardware ausgerüstet, die auf eine direkte Eingabe über die eigene Fernbedienung oder mit entsprechender Software reagieren.
Manuelle Eingabe:
An den Steuerungsprojektor wird ein Mehrspur-Kassettenrekorder über ein Kabel an einen entsprechenden Stecker (RS232-Schnittstelle) angeschlossen. Passend zur bereits aufgespielten und zeitlich abgestimmten Musik werden mit der Fernbedienung nach der Bedienungsanleitung der Projektoren Impulse übermittelt. Ein Mehrspurrekorder ist deshalb nötig, weil die Impulse auf die 4. Spur übertragen werden (Spur 1 und Spur 2 sind für die Stereo-Musik-Aufnahme linker und rechter Kanal, Spur 3 für Geräusche).  Diese Impulse steuern bei der Wiedergabe die beiden Projektoren. Schwieriger wird es bei der Nutzung von

4 Projektoren:

Ohne ein PC-Programm ist das sehr schwierig und fast unmöglich.
Steuerprogramme für den PC sind allerdings nicht ganz billig, doch wenn man erst einmal damit gearbeitet hat, will man sie nicht mehr missen. Solche Programme werden derzeit auf dem deutschen Markt von den Firmen Stumpfl, Müwo und m.objects angeboten. Ich habe mich wegen der einfachen und logischen Bedienung und nicht auch zuletzt aus Kostengründen für m.objects entschieden.

m.objects

Seit nun fast zehn Jahren arbeite ich mit m.objects und bin glücklich, dass ich mich für dieses Programm entschieden habe. Ein Grund-Seminar hilft, die sehr detailierte Bedienungsanleitung zu überspringen. Wenn einmal eine Hilfe darüber hinaus nötig sein sollte, hat Herr Richter von m.objects immer ein offenes Ohr. Die Hotline unter der Nummer 02593/98888 ist von Montag bis Freitag von 10-12 Uhr freigeschaltet. Denn man muss sich, wie mit jedem PC-Programm erst einmal vetraut machen und erkennen, was auch der Hersteller erreichen will.
Durch die große Freundlichkeit und Geduld, die mir Herr Richter in dieser Lernphase entgegenbrachte, machte es zusehends Spaß mit diesem Programm zu arbeiten. Folgende Punkte zeichnen das Programm aus:

·Logische und einfache Bedienung
·Übersichtliche Oberfläche
·Elektronisches Leuchtpult
·Einblendung der eingescannten Dias in die Überblendkurven
·Freundliche Auskunft
Erstellung einer Digital-Schau
Auch das ist mit m.objects problemlos möglich. Dazu kommen dann die vielen Zusatzmöglichkeiten von Effekten, wie z.B. Zoom, Schwenk, Bildveränedrungen usw.
Die Bilder können direkt von einer Digitalkamera oder vom PC ins Programm eingelesen werden.
Wenn man Dias digitaliesieren möchte, können diese über einen Scanner eingelesen werden.
Die Dias müssen dazu mit Hilfe eines Scanners mit Durchlicht-Aufsatz oder eines speziellen Dia-Scanners eingescannt werden. Das Arbeiten mit einem Diascanner geht schneller, aber die Geräte sind auch entsprechend teuer und man kann nur Dias damit einscannen. Super-Gerate und für diese Verhältnisse völlig ausreichend sind die neuen Diascanner Digit-Dia 3600, 4000 und 5000 von Reflecta oder von BRAUN. Dort können alle vorhandenen Magazine verwendet werden ... und los gehts- bis zu 100 Dias (CS-Magazin).
Die eingescannten Dias erscheinen dann im Programm m.objects auf einem virtuellen Leuchtpult. Dort können sie nochmals geordnet werden und die Überblend-Wirkung kann auf einer eingeblendeten virtuellen Leinwand überprüft werden.
Von dem Leuchtpult können die virtuellen Dias per Drag & Drop einfach auf die eingerichtete Oberfläche gezogen werden. Die virtuellen Dias werden in den vorgewählten Überblendkurven sichtbar und ordnen sich automatisch ein- je nach dem, ob man sich für zwei, drei, vier oder mehrere Projektoren entschieden hat. Nun können diese Überblendkurven mit vielen Möglichkeiten bearbeitet werden.
Wenn die Musik, Geräusche oder Sprache aufgespielt wird, kann man diese mit eigenen Namen kennzeichnen und einfach per Drag & Drop vom dem Übersichtsfeld in die vorgesehenen Musikspuren ziehen. Diese werden dann durch Kurven sichtbar und können nach Herzenslust bearbeitet und angepasst werden.
Zur Kontrolle der Wirkung zwischen Bildern und Musik kann jederzeit eine Probelauf erfolgen. Auf der virtuellen Leinwand kann man die Wirking überprüfen. Es macht jetzt schon richtig Spaß zuzuschauen.
Wenn die Schau fertig erstellt ist, werden über ein Mixdown Musik, Geräusche und Sprache unwiderruflich vermischt und auf CD gebrannt. An dem Aufbau des Programms ändert sich natürlich nichts und dieser Mixdown kann jederzeit neu erstellt werden.

Wer nun meint, damit geht nun alles schneller und besser, als mit der alten Methode ohne PC, als man noch 4 Tonbandgeräte und ein Mischpult um sich herum stehen hatte, hat nur in einem recht: Es geht besser. Aber zeitlich gesehen, sieht es anders aus. Durch die perfekte, professionelle Gestaltung über den PC erreicht man eine bisher nie erreichte Qualität einer Diaschau, die man zu Zeiten manueller Gestaltung nur mit hohem technischen Aufwand in den Studios erreicht hat.
Der Hobbyreferent wird damit zum Profi.
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